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Interview mit Kai Ehrhardt: "Endlich darf wieder gespielt werden"

Kai Ehrhardt ist ein aufsteigender Faustballer, der beim TV Waldrennach in der 1.Bundesliga aktiv ist. Der erst 24-jährige Zuspieler konnte mit seinem Team in der vergangenen Feldsaison den Aufstieg in die 1.Liga bejubeln und durfte nach langer Zwangspause endlich wieder einen Faustball in den Händen halten.

 

Wie hast du bzw. das Team die lange Zeit ohne Faustball verbracht?

"Die Covid-19 Pandemie fiel fast pünktlich auf die eigentliche Vorbereitung für die Feldsaison 2020, in der das klare Ziel Klassenerhalt vorgesehen war.
Da ein Trainingsbetrieb natürlich nicht stattfinden konnte und man an den Wochenenden ungewöhnlich viel Zeit hatte, da es keinerlei Turniere oder Spieltage gab, habe ich mich versucht mit wöchentlichem Joggen und Homeworkouts fit zu halten. Hierbei hat mein Bruder und Mannschaftskollege Niklas Ehrhardt den Spielern der 1. Mannschaft Übungen für zuhause mitgegeben.
An den Wochenenden standen oftmals Wanderungen oder Radtouren durch den Enzkreis auf dem Programm."

 

Vor ein paar Wochen durftet ihr endlich wieder in kleineren Gruppen auf dem Rasen trainieren. Wie ist das Training verlaufen?

"Alle waren froh, dass endlich wieder gespielt werden durfte. Das erste Training lief natürlich völlig ungewohnt ab. Man hat Bälle und Hände regelmäßig desinfiziert, teilte alle Trainingsteilnehmer in 5er Gruppen auf, und man hat unnötigen Kontakt vermieden.
Die ersten zwei bis drei Trainingseinheiten verliefen eher holprig, auch den nicht optimalen Platzverhältnissen verschuldet.
Mit inzwischen zwei Trainingsspielen gegen die Freunde aus Unterhaugstett und wöchentlichen Einheiten konnten wir uns dennoch gut auf den anstehenden Spieltag am 1.8. in Waldrennach vorbereiten."

 

Du hast gerade kurz erwähnt, dass am 1.8. ein Spieltag stattfinden wird. Was sind eure Ziele für diese verkürzte und veränderte Saison?

"Wir wollen uns hier natürlich als Erstligamannschaft präsentieren und vor heimischer Kulisse unser Bestes geben.
Als Ziel kann man schon vorgeben, dass wir den ersten Spieltag überstehen möchten. Ein Weiterkommen, egal wie, sollte das Ziel sein.
Ambitionen für die Deutsche Meisterschaft rechnen wir uns allerdings nicht aus.
Der bereits feststehende Nicht-Abstieg ist der erste der Vereinsgeschichte und somit bereits ein kleiner Teilerfolg."

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