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TVW verspielt Führung

Waldrennachs Faustballer mussten auf eigenem Rasen eine bittere 2:3 Niederlage gegen den TV Stammheim einstecken

Nach der couragierten Leistung am vergangenen Wochenende in Schweinfurt ging der TV Waldrennach mit großem Selbstvertrauen in den Heimspieltag gegen den TV Stammheim hinein. Alle waren sich klar, dass ein Sieg Pflicht war, um dem Ziel, dem Klassenerhalt in der Bundesliga Süd, ein Stück näher zu kommen. Trainer Stefan Maier schickte Jeremy Wuhrer, Martin Kraut, Kai Ehrhardt, Oliver Kraut und Carsten Scheerer aufs Feld und die Jungs legten gut los. Stammheim konnte zu Beginn noch mithalten, doch dann zogen die Horebler davon und gewannen den ersten Satz mit 11:6. Auch der zweite Satzerfolg war zum Greifen nahe, doch schlussendlich wurde der Satz unglücklich mit 11:9 verloren. Dem TVW fehlte fortan das Rezept für die sicher stehende TVS-Defensive und einem gut aufgelegten Maximilian Gayer im Hauptschlag. Trainer Stefan Maier fand wohl die passenden Wort bei der Satzpause vor dem vierten Durchgang. Denn der TVW trat ganz anders auf und ließ den Gästen beim 11:3 Erfolg nicht den Hauch einer Chance. Mit zurückerlangtem Siegeswillen ging es in den Entscheidungssatz hinein. Auch dort zeigte sich die Heimmannschaft von ihrer besten Seite und erspielte sich eine komfortable Führung. Stammheim wollte sich jedoch noch nicht geschlagen geben und kam auf 9:9 heran. In der Verlängerung war es dann Martin Kraut, der mit seinen schlagkräftigen Angaben zum Matchwinner hätte werden können. Die letzte und entscheidende Angabe hatte jedoch Maximilian Gayer beim Stand von 14:14. So erreichte die Spannung ihren Höhepunkt und jeder rechnete mit einem sicheren Aufschlag und der Siegeschance für den TVW. Der Schlagmann der Gäste ging jedoch volles Risiko, das mit einem Ass belohnt wurde und so den Sieg für sein Team bescherte. Lange dürfen die Horebler nicht über die Niederlage grübeln, denn schon am kommenden Samstag folgt um 12Uhr der Spieltag in Stammheim, wo es gegen Schweinfurt-Oberndorf und Offenburg erneut um wichtige Punkte geht.

“Natürlich sind wir ziemlich frustriert über den knappen Ausgang des Spiels. Nach so einem hohen Vorsprung im Entscheidungssatz dürfen wir die Begegnung einfach nicht mehr verlieren. Aber zu einem 5.Satz hätte es gar nicht kommen müssen, wenn wir in den Sätzen 2 und 3 so gespielt hätten wie im Eröffnungssatz”, fasst Martin Kraut die bittere Niederlage zusammen.

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