In buchstäblich letzter Sekunde springt der TV Waldrennach auf den siebten Tabellenplatz. Die Jungs müssen trotz des 5:2-Erfolgs gegen den TV Käfertal in die Abstiegsrunde, nehmen dorthin jedoch das Maximum von zwei Punkten mit.
Getrübte Stimmung in Waldrennach: Die Bundesliga-Faustballer vom TV Waldrennach nahmen sich für die Hallenrunde sehr viel vor und waren schon voller Vorfreude auf die Duelle gegen die Mannschaften aus dem Norden. Doch damit wird es leider nichts. Schon vor dem letzten Spieltag war klar, dass es gegen den NLV Stuttgart Vaihingen und den TSV Karlsdorf um den Klassenerhalt ging. Daran könnte auch ein Sieg gegen Käfertal nichts mehr ändern. Jedoch würde ein Triumph bedeuten, dass die Waldis in der Tabelle den NLV überholen und damit zwei Punkte mit in die Abstiegsrunde nehmen. Mit diesem Ziel starteten die Jungs ins Heimspiel gegen die Mannheimer. Nachdem die Gäste den besseren Start erwischten und den TVW mit 11:5 überrannten, kam die Offensive der Waldis ab Satz Nummer zwei auf Betriebstemperatur. Mit 11:7 und 11:9 gewannen sie die Durchgänge und gingen mit einer 2:1-Führung in die Satzpause. Auch nach der Pause war es der TVW, der den Ton angab. Insbesondere Michael Ochner wusste, wie er die gegnerische Abwehr überwinden konnte. Nachdem der vierte Satz ebenfalls mit 11:6 an die Hausherren ging, verkürzte der TVK seinerseits durch einen 12:10-Erfolg auf 2:3. Durch eine starke geschlossene Mannschaftsleistung wurde der sechste Durchgang hauchdünn mit 12:10 gewonnen. Sehenswerte Aktionen konnte der TVW auch anschließend immer wieder zeigen und so wurde Käfertal mit einer 2:5-Niederlage nach Hause geschickt.
“Wir haben heute unseren Spielwitz wiedergefunden und gegen Käfertal eine starke Leistung gezeigt”, sagte der sehr zufriedene Trainer Stefan Maier. “Nach dem Sieg können wir mit breiter Brust in die Duelle gegen den NLV und Karlsdorf gehen”, fügte Maier hinzu.